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This is the Voice of Germany

The Voice of Germany - die Hand direkt vor dem Studio.
Die TVOG-Hand direkt vor dem Studio in Berlin.

Ja, ich gebe es zu: Ich schaue Casting-Shows. Allerdings schon lange nicht mehr die, in denen es nur darum geht, wer sich am meisten zum Affen macht. Davon hatten wir wirklich inzwischen mehr als genug, und ich verstehe auch nicht, wie die sich immer noch halten können. Aber es gibt ja zum Glück auch die, die anders sind. Bei denen es nur noch darum geht, gute von sehr guten Kandidaten zu unterscheiden. Und bei denen wirklich die Stimme zählt und nicht das kürzeste Kleidchen. Meine Lieblings-Casting-Show ist deshalb ganz klar: The Voice of Germany.

Nein, wir singen nicht 🙂

Ja, auch da gibt es Gerüchte, dass vielleicht nicht alles unbedingt immer echt ist - aber ich schaue das trotzdem einfach gern. Das Konzept von the Voice of Germany ist super, weil es wirklich im ersten Moment nur um die Stimme geht. Es wird niemand runter geputzt, und die Jury war bisher immer gut - auch wenn ich manchmal nicht verstanden habe, warum jemand gehen muss. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.

Wie dem auch sei, nachdem es im letzten Jahr nicht geklappt hat, bin ich diesmal mit meiner Kollegin zu den Castings vons TVOG nach Berlin gefahren. Nein, wir haben nicht gesungen - zumindest in meinem Fall würde das auch niemand wollen - sondern wir saßen im Publikum. Zur Show selbst darf man vermutlich gar nicht viel schreiben, die Ausstrahlung startet ja erst im Oktober. Aber trotzdem so viel: Ich war erstaunt, wie verhältnismäßig klein das Studio ist, und wie dicht man doch an allem dran ist. Allerdings wirkt alles irgendwie unspektakulärer als im Fernsehen - was nicht heißt, dass es mir nicht gefallen hat. Ganz im Gegenteil: Ich fand es super, das mal live zu sehen. Und dann noch mit DER Jury 😉

Samu Haber, Rea Garvey, Michi Beck & Smudo und Stefanie von Silbermond.

Mag ich alle. Und wir saßen gar nicht weit weg, also gabs auf jeden Fall was zu gucken. und natürlich zu hören. Denn die meisten Kandidaten waren wirklich gut. Ich bin schon jetzt gespannt, wie weit sie es in der Show später schaffen. Und natürlich, ob wir jubelnd im Publikum zu sehen sind 😉

Warum eigentlich nicht in Hamburg?

Schade eigentlich, dass solche Shows immer in Berlin oder Köln aufgezeichnet werden und so gut wie nie in Hamburg. Denn für "mal eben" zur Aufzeichnung fahren, ist das dann vielleicht doch etwas zu weit.

Nach der Aufzeichnung ging es für uns auch schon wieder zurück nach Hamburg. Das letzte Stück mit leichtem Nervenkitzel, weil die Tank-Reserveleuchte angesprungen ist, aber weit und breit keine Tankstelle in Sicht war. Zum Glück hat es dann doch noch geklappt, und wir sind nicht auf der Autobahn liegen geblieben 🙂

Veröffentlicht am Kategorien KonzerteSchlagwörter , ,

Über Wiebke

In aller Kürze: Als Zweifach-Mama mag ich lieber Fußball statt Ballett, Bier statt Prosecco, Sneakers statt High Heels, Tarantino statt Titanic [obwohl so eine schöne Schnulze natürlich manchmal auch einfach sein muss :)], und ich hasse es, Schuhe zu kaufen. Davon abgesehen hänge ich an Hamburg, bin gern am Hafen, bei Konzerten im Stadtpark oder zum Mitfiebern im Volkspark – und all das am liebsten mit Kamera im Gepäck.