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Ist Meerliebe vererbbar?

Meerliebe: Kleinkind am Timmendorfer Strand Ostsee
Lene genießt das tolle Wetter am Strand.

Endlich Urlaub! Naja, zumindest ein Kurzurlaub. Denn unsere geplanten 2 Wochen Dänemarkt mussten wir leider absagen. Weil der Zwerg im Bauch mich dafür doch zu sehr auf Trab gehalten hat. Also sind wir ganz spontan ein paar Tage an den Timmendorfer Strand gefahren. Und scheinbar liegen Meerliebe und Begeisterung für den Strand in der Familie 🙂
Klar, die Enttäuschung war erst mal groß. Da freut man sich fast ein halbes Jahr auf den Urlaub, und dann fällt er im letzten Moment flach. Aber sicher ist sicher, und so haben wir entschieden, wenigstens so ein bisschen an die Ostsee zu fahren. Nur 45 Minuten Fahrt, und man fühlt sich ja auch fast wie in Dänemark. Und wäre im Notfall relativ schnell zurück.

Meerliebe auf den ersten Blick.

Unser Haus war nur 10 Minuten zu Fuß vom Strand entfernt. Die Ferien waren gerade vorbei, und das Wetter war super. Lene hätte glaube ich am liebsten den ganzen Tag am Strand verbracht. Mit Eimer und Schaufel bewaffnet, "Miesmuhel" suchen und Burgen bauen. Zwischendurch mit den Füßen ein bisschen im Wasser planschen, und wenn Mamas Hand nicht gewesen wäre, wäre sie am liebsten komplett reingelaufen. Zu niedlich, wie der Zwerg begeistert in den Pfützen planscht, Muscheln sammelt und fleißig buddelt. Das war eindeutig Meerliebe von der ersten Sekunde an. Fand sie ja auf Fehmarn und in Heiligenhafen auch schon so toll – das liegt eindeutig in der Familie 🙂 Und nächstes Jahr lernt sie dann hoffentlich endlich Dänemark und die Nordsee kennen!

Endlich mal wieder ausspannen.

Ansonsten waren es wirklich ein paar schöne Tage. Endlich mal wieder in Ruhe zusammen ausspannen und erholen. Am Strand sitzen, aufs Meer gucken, Eis essen – und sonst nichts tun.

Nur die steile Treppe im Ferienhaus hat bei Mama erst mal für Panik gesorgt, wurde dann aber professionell per Wäscheständer abgesperrt. By the way, warum haben Treppen eigentlich so eine Anziehungskraft auf kleine Kinder?
Und etwas anstrengend war, dass die kleine Motte partout nicht im Reisebett schlafen wollte. Heißt übersetzt: Mama und Papa gehen ins Bett, wenn Lütti ins Bett geht - und Papa kann dann immerhin wieder aufstehen. Ich hatte fast vergessen, wie lang so eine Nacht sein kann 🙂

Trotzdem: Alles in allem waren es ein paar schöne Tage am Timmendorfer Strand. Wir kommen bestimmt wieder – beim nächsten Mal dann zu viert.